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Abschied vom Fòrum als ewige Partyzone… zumindest für 350 Tage im Jahr. Die Stadtverwaltung von Barcelona hat soeben einen neuen Plan angekündigt, der ab 2026 Festivals und Konzerte im Parc del Fòrum regeln soll. Eine wichtige Bedingung: Die Anzahl der Nächte mit Musik nach 23 Uhr soll auf 15 pro Jahr begrenzt werden, ebenso wie andere Einschränkungen.
Damit soll die Koexistenz zwischen den Festivals und den Anwohnern des Viertels Sant Martí verbessert werden, die sich in den letzten Jahren über die Häufung von Veranstaltungen und den nächtlichen Lärm beschwert haben.
Die wichtigsten Änderungen
Der neue Plan für das Forum behält die derzeitige Obergrenze von 30 Veranstaltungstagen pro Jahr bei, legt aber neue zeitliche Beschränkungen und Auswahlkriterien fest . Damit werden die derzeitigen Bedingungen, die 30 Aufführungstage pro Jahr zulassen, halbiert, und die Zukunft der derzeit am Veranstaltungsort stattfindenden Festivals wird in Frage gestellt.
Die wichtigste Neuerung ist, dass nur noch an 15 Abenden im Monat Konzerte nach 23 Uhr stattfinden dürfen. In den anderen 15 Nächten dürfen Konzerte stattfinden, allerdings nur bis 23 Uhr.
Ausgenommen davon ist die Feria de Abril del Fòrum, für die eigene Bestimmungen gelten.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen sollen die Veranstaltungen zeitlich gestaffelt werden, um aufeinanderfolgende Wochenenden mit musikalischen Aktivitäten zu vermeiden, und die Beschränkungen für den Verkauf von Alkohol und die Schließung von Terrassen während aller Feste auf einen Umkreis von einem Kilometer ausgedehnt werden.
Welche Festivals werden beibehalten?
Im Moment ist bekannt, dass die wichtigsten Festivals im Bezirk, Primavera Sound und Cruïlla, die ihnen zugewiesenen Tage bis 2026 beibehalten werden, wenn ihre Verträge überprüft werden. Von den 15 Tagen, die über 23:00 Uhr hinausgehen dürfen, sind 6 für diese beiden Festivals reserviert.
Ab 2025 werden die verbleibenden 9 Tage, an denen Nachtkonzerte stattfinden können, im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung vergeben. Dabei wird darauf geachtet, dass die Projekte Kriterien wie Nachhaltigkeit, Qualität des Vorschlags, Verwurzelung des Veranstalters in der Stadt oder Engagement für die Programmierung lokaler Künstler erfüllen.