Barcelona beginnt endlich mit dem Ausführungsprojekt für die Umgestaltung der Jardinets de Gràcia, insbesondere auf der Llobregat-Seite und dem Radweg auf der Besòs-Seite. Das Projekt sieht einen Eingriff auf einer Fläche von 2.715 Quadratmetern vor, um den öffentlichen Raum und die Verbindung zur Avinguda Diagonal zu verbessern.
Der Eingriff in diesem Bereich sieht vor, die zentrale Rambla dels Jardinets zu beruhigen und mit dem Bürgersteig auf der Llobregat-Seite zu verbinden, wodurch die Fahrspuren in Richtung Meer entfallen und mehr Platz für Fußgänger zum Verweilen und Passieren gewonnen wird. Der jetzt von der Fahrbahn eingenommene Platz wird in einen einzigen Bahnsteig nur für Fußgänger umgewandelt, so dass nur der zugelassene Verkehr die Tiefgarage verlassen kann.
Die Ausrichtung des Bürgersteigs zum Kreisverkehr Diagonal wird ebenfalls geändert, um die Verbindung zwischen den beiden Bereichen zu verbessern. Die Arbeiten umfassen die Anlage von Blumenbeeten und die Installation von neuem Stadtmobiliar mit neuen geraden vorgefertigten Betonbänken sowie 10 Bänken und 17 Holzlattenstühlen.
Auf der Besòs-Seite wird die Maßnahme darauf abzielen, die Fahrradverbindung zwischen Eixample und Gràcia zu verbessern. Der derzeitige Radweg, der die Jardinets hinaufführt und den Radfahrern, die die Diagonal und den Passeig de Gràcia entlang fahren, eine Kontinuität bietet, ist derzeit gleich am Anfang des Gebiets unterbrochen. Mit der vorgeschlagenen Maßnahme wird dieser Mangel behoben, indem der Radweg um 47 Meter bis zur Carrer Bonavista verlängert und so mit dem Inneren der Vila de Gràcia verbunden wird.
Die Arbeiten, für die 1,46 Mio. Euro vorgesehen sind, sollen Ende des Jahres beginnen und werden voraussichtlich sechs Monate dauern.
Abschied von der „Arda Turan“-Bank
Durch die Arbeiten wird ein kurioser touristischer „Spot“ der Stadt verschwinden, die „Arda Turan“-Bank, eine Holzbank, die in der Türkei durch ein Foto des ehemaligen Barça-Spielers bekannt wurde, auf dem er nach einer Mahlzeit in einem japanischen Restaurant, dem Parco, in das er gewöhnlich ging, einen Kaffee trank.
Die Stadtverwaltung war der Meinung, dass die Bank kein ausreichendes Erinnerungsstück ist und wird sie im Zuge der Renovierung verschwinden lassen.