Der Torre Baró steht im Mittelpunkt. Eines der am meisten vergessenen Viertel der Stadt ist dank des Films „El 47“, dem meistgesehenen katalanischen Film aller Zeiten, in den Mittelpunkt gerückt, der seine Geschichte des Kampfes zu einem Bezugspunkt für viele Einheimische gemacht hat, die nun neugierig das Viertel besuchen.
Jetzt nimmt der Kampf von „El 47“ weiter Gestalt an und wird zur Weihnachtsbeleuchtung des Viertels, die natürlich von den Anwohnern ausgewählt worden ist. So werden Weihnachten 2024 die Straßen des Viertels mit 13 Lichtertafeln geschmückt sein, die von „El 47“ inspiriert und von den Bewohnern selbst entworfen und hergestellt wurden.
Wie sieht die Weihnachtsbeleuchtung von „El 47“ aus?
Jede Tafel steht für einen Schlüsselmoment im Film, der wiederum den Kampf und die Geschichte des Viertels widerspiegelt. Angefangen beim Kampflied von Chicho Sánchez Ferlosio, das von den Hähnen im Kampf gegen Faschismus und Kommunismus symbolisiert wird, bis hin zu einer Darstellung der echten Manolo und Carmen, zwei Figuren, die die Einheit und Würde von Torre Baró verkörpern. Auch die berühmte Busentführung, eine Episode, die das kollektive Gedächtnis des Viertels geprägt hat, hat ihren Platz unter den Lichtern.
Weit entfernt von der glamourösen Beleuchtung des Passeig de Gràcia haben die Bewohner von Torre Baró in Eigenregie an der Gestaltung und dem Bau der Leuchten gearbeitet. Vom Zeichnen auf Papier bis zum Zusammenbau mit Drähten und LED-Leuchten ist jedes Stück das Ergebnis gemeinschaftlicher Bemühungen. Das Projekt wird durch den Nachbarschaftsplan und das Offene Zentrum der Caritas unterstützt, aber die eigentliche Stärke hinter den Lichtern ist der Geist der Selbstverwaltung und die Entschlossenheit der Bewohner.
Torre Baró wird am Freitag, dem 29. November, zwischen den Straßen Llicà und Castellvi beleuchtet.