Die große Reform von Rodalies fügt ein neues Kapitel hinzu, auch wenn es dieses Mal (so verspricht man) für einen guten Zweck ist. Die Umbauarbeiten an der strategisch wichtigen Station Montcada Bifurcació zwingen die Linie R7 zu einer vollständigen Sperrung, von der täglich mehr als 7.500 Fahrgäste betroffen sind.
Obwohl die Linie R4 am Sonntag, dem 2. November, nur zeitweise betroffen war, hatten die Fahrgäste der Linie R7 das Schlimmste zu ertragen, da ihre Linie vorübergehend von der Landkarte verschwunden war.
Plan B: ein Bus alle halbe Stunde
Um Panik zu vermeiden, hat Renfe einen alternativen Plan aktiviert, um die Einrichtung zu retten, insbesondere für die Universitätsgemeinschaft. Die Fahrt wird nun in zwei Etappen aufgeteilt:
- Von Barcelona nach Cerdanyola: Die Reisenden müssen die Rodalies-Linie R4 (mit Halt in Fabra i Puig) bis zum Bahnhof Cerdanyola del Vallès benutzen.
- Von Cerdanyola nach UAB: Hier kommt der alternative Straßendienst ins Spiel. Ein Bus wird die Strecke zwischen Cerdanyola del Vallès und Cerdanyola Universitat zurücklegen.
Das Neue daran ist, dass dieser Bus auch eine neue Haltestelle am UAB Eix Central Sud Campus einrichtet, um die Studenten näher an ihre Fakultäten zu bringen.
An Wochentagen verkehrt ein Fahrzeug alle 30 Minuten, an Wochenenden und Feiertagen wird die Frequenz auf einen Bus pro Stunde reduziert. Wie immer in solchen Fällen lautet die offizielle Empfehlung (und unsere), die Fahrpläne zu prüfen, bevor man das Haus verlässt, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Warum diese Arbeiten jetzt? Die Verbindung zwischen Montcada und La Sagrera
Auch wenn sie im Moment wie ein monumentales Ärgernis erscheinen mag (und das ist sie auch), sind diese Arbeiten keine Laune. Sie sind Teil der Endphase der Makro-Eisenbahnverbindung La Sagrera – Sant Andreu.
Nach Angaben des Infrastrukturbetreibers Adif sind diese siebenmonatigen Arbeiten in Montcada Bifurcació von entscheidender Bedeutung. Ziel ist es, die Gleise R4 und R3 neu zu konfigurieren, um sie mit der neuen endgültigen Strecke zu verbinden, die durch den künftigen Bahnhof Sant Andreu und schließlich durch den (unendlichen) Bahnhof La Sagrera führen wird.
