Der Stadtrat von Barcelona hat am Dienstag grünes Licht für die Projekte der letzten Bauphase der Diagonal-Straßenbahn gegeben, mit der die beiden derzeit getrennten Straßenbahnnetze Trambaix und Trambesòs endlich verbunden werden sollen.
Wie wird dies geschehen? Die wichtigste Maßnahme ist der Bau des Abschnitts, der derzeit für die Verbindung fehlt und von Verdaguer bis zur Plaça de Francesc Macià verläuft.
Die neuen Haltestellen der Diagonalstraßenbahn, erläutert nach und nach

In der ersten Phase wird die Haltestelle Diagonal – Cinc d’Oros, zwischen Passeig de Sant Joan und Passeig de Gràcia, gebaut. Dieser Abschnitt wird ähnlich gestaltet wie der zwischen Glòries und Verdaguer, mit einem zentralen Bahnsteig für die Straßenbahn und einem Radweg in beide Richtungen. Die Fußgänger werden mit bis zu 7,5 m breiten Gehwegen mehr Platz haben.
Nach Abschluss dieser Phase wird die zweite Phase zwischen Passeig de Gràcia und Francesc Macià stattfinden. Die 2015 erneuerten Bürgersteige werden beibehalten, mit einer zentralen Plattform für die Straßenbahn und die Fahrradspur.
Der bestehende Radweg wird an den Seiten verschwinden und sich mit der zentralen Straßenbahninsel verbinden. Es wird zwei neue Haltestellen geben, Balmes und Casanova.
Schließlich wird es den großen Knotenpunkt Francesc Macià geben, das große Werk, das die beiden Abschnitte endgültig verbinden wird.
Zu diesem Zweck wird die derzeitige Haltestelle Francesc Macià renoviert und vergrößert, damit die Benutzer problemlos zwischen der Straßenbahn und den verschiedenen Buslinien (Stadt- und Überlandbusse) umsteigen können . Auch die Bürgersteige rund um den Platz werden verbessert, um den Fußgängern mehr Platz zu bieten. Insgesamt werden 16.000 m² hinzugewonnen.
Arbeiten an der Sammelkanalisation der Allee und Zeitpunkt der Ausführung

Gleichzeitig wird der Abwasserkanal verdoppelt, was die Erneuerung und Erweiterung des großen Abwasserkanals, der unter der Diagonal verläuft, erfordert. Nach Angaben der Stadtverwaltung wird dadurch das Wassermanagement verbessert und Überschwemmungen in diesem Gebiet verhindert.
Das gesamte Projekt wird etwa 40 Monate in Anspruch nehmen. Die Ausschreibung der Bauarbeiten und ihre Ausführung stehen noch aus, so dass es noch keinen Termin für die Einweihung gibt.